Editorial

Patrick Temmesfeld mit dunklem Jacket, weißem Hemd und roter Krawatte lächelt in die Kamera. Er hat kurzes hellbrau-grau meliertes Haar und kneift das rechte Auge beim Lächeln etwas zu.

Liebe Leserin, lieber Leser,

bevor Sie in unser prall gefülltes Magazin einsteigen, darf ich Sie hier begrüßen, ein wenig auf den Inhalt einstimmen und Ihnen insbesondere ein wenig vom Leben und Lernen auf unserem Campus berichten. Haben Sie sich schon einmal mit KI  beschäftigt?

„KI?“ werden sich vielleicht einige von Ihnen liebe Leser*innen fragen, schnell im Internet danach suchen. Keine Sorge, wenn dies zutrifft – da sind Sie auf keinen Fall alleine. Wenn Sie nach der Begriffs-Klärung danach aus Interesse mit den neuen zugänglichen Werkzeugen arbeiten, werden Sie vielleicht ähnlich wie ich sehr verblüfft sein. Schnell, präzise und auch mit einer erstaunlichen Passung erhalten Sie einen Text, den Sie mit kleinen Anpassungen verwenden können.

Kein Wunder, dass sich auch Schulen damit beschäftigen müssen; niemals war es leichter, ein Referat zumindest „mitentwickeln“ zu lassen; die Intelligenz zeigt sich dann bei der Verwendung der Stichwörter oder bei der Nachbearbeitung, um zu vermeiden, dass die Mitschüler*innen mit dem nahezu gleichen Referat auftreten.
In der Annahme dessen, dass wir als „gewöhnliche, öffentliche Nutzer*innen“ nur die Spitze des Eisbergs hier erleben dürfen, macht neben der Begeisterung auch nachdenklich, was bereits jetzt und in den nächsten Jahren möglich sein wird. Können Sie sich vorstellen, dass die jungen Menschen, die ab 2000 geboren wurden, bis zu 100 Jahre alt werden können, dass die medizinische Entwicklung und Forschung für uns Unglaubliches entwickeln wird und Essen als 3D-Druck auch Lösungen für die Ernährungsnot sein könnte? Nein? Für die „Best-Ager“: Konnten Sie sich denn 2007 vorstellen, dass ein Smartphone („One more thing“) alles Bisherige auf den Kopf stellte?

Nun also abgesehen von der Frage, ob meine Einleitung von einer KI geschrieben wurde, enthalten die neuen Entwicklungen sehr spannende Chancen.  
Die natürliche Sprachverarbeitung ermöglicht, menschliche Sprache zu verstehen und zu interpretieren und ist Ihnen hier aufgefallen, dass das Thema Sehen kaum eine Rolle spielt, denn die KI reagiert und antwortet allein durch Sprache?

Die blista hat schon immer – auch zusammen mit anderen innovationsfreudigen Einrichtungen – die Chancen in der modernen Technologie gesucht und gefunden. Sei es 3D-Druck, On- und Offline-Taschenrechner, Hilfsmittel – wir werden daher nicht nur „dran bleiben“, sondern diese als Motor, Pace-Maker, immer weiterbringen wollen. Seien Sie gespannt, bleiben Sie mit uns dabei.
Herzliche Grüße vom blistaCampus

Ihr

Patrick Temmesfeld
(Vorstandsvorsitzender)