Verabschiedung der Absolvent*innen der Reha-Fachschule 2023

Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen

Dr. Werner Hecker und Frank Stollenwerk | Elf Studierende haben ihre Weiterbildung zur "Staatlich geprüften Fachkraft der Blinden- und Sehbehindertenrehabilitation" mit dem Schwerpunkt Orientierung und Mobilität (O&M) an der Fachschule der blista im Oktober erfolgreich abgeschlossen. Am 13.10. erfolgte in einer kleinen Feierstunde die Übergabe der Zeugnisse. 

Zufrieden lachen die Absolvent*innen Jürgen Pavelka, Tina Reck, Christian Liske, Paul Skolaude, Anika Götz, Monika Matt Christina Lange, Sandra Kiebler, Ilka Sielaff und Charlotte Michele in die Kamera. Sie haben ihre Zeugnisse in den Händen.
Die Absolvent*innen v.l.n.r. (hintere Reihe): Jürgen Pavelka, Tina Reck, Christian Liske, Paul Skolaude, Anika Götz, Monika Matt (vordere Reihe): Christina Lange, Sandra Kiebler, Ilka Sielaff, Charlotte Michele; auf dem Foto fehlt: Marion Eichhammer

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der blista, Maarten Kubeja, sprach den Absolvent*innen seine ausdrückliche Anerkennung für ihre Entscheidung zur Teilnahme an der Weiterbildung aus. „Sie haben bereits alle eine abgeschlossene Berufsausbildung, Sie sind gestandene Männer und Frauen in ihrem bisherigen Beruf, und haben sich dennoch dafür entschieden, sich beruflich neu zu orientieren und dazu nochmal in die Rolle des Schülers bzw. der Schülerin zu begeben. Dafür haben Sie meinen besonderen Respekt.“ 

Auch Dr. Werner Hecker, Ressortleiter der Rehabilitationseinrichtung (RES) und Leiter der Fachschule, betonte die besonderen Herausforderungen und Anstrengungen, die die Weiterbildung für die Teilnehmer*innen mit sich gebracht habe. „Eigentlich fehlen auf Ihren Zeugnissen wesentliche ‚Kopfnoten‘, nämlich Noten für ‚Mut und Risikobereitschaft‘, ‚Anstrengungsbereitschaft und Fleiß‘, ‚Durchhaltevermögen und Frustrationstoleranz‘ und für ‚Verantwortungsgefühl‘: in diesen Bereichen hat jede und jeder einzelne von Ihnen die Note 'Sehr gut' verdient!“ Die Teilnehmer*innen könnten daher sehr stolz darauf sein, was sie in den vergangenen 12 Monaten geleistet haben. Er gratulierte den Absolvent*innen zum erfolgreichen Abschluss und wünschte ihnen einen erfolgreichen Start in den neuen Beruf. 

Der Abteilungsleiter Frank Stollenwerk betonte, dass sich alle Anstrengung während der Weiterbildung für die Studierenden und die eingebundenen Lehrkräfte aus Theorie und Praxis angesichts der elf erfolgreichen Abschlüsse sehr gelohnt habe – insbesondere, weil es letztlich immer um die Verbesserung der Versorgungslage der Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung ginge. 

Das Team der Reha-Fachkräfte aus der Abteilung RES-Unterricht, das die Lehrpraxis der Studierenden als Anleiter*innen begleitet und unterstützt hat, überreichte den Absolvent*innen als kleines Geschenk jeweils einen Kompass als Symbol zur Unterstützung der weiteren Orientierung im neuen Beruf. Die Reha-Fachkräfte aus der Abteilung RES-Ausbildung gaben den Studierenden je eine mit einem Gruppenfoto bedruckte Bürotasse für ihre zukünftige Tätigkeit mit auf den Weg - einerseits zur Erinnerung an einen denkwürdigen „Simulations-Tag“ in Gießen und an die intensive Zeit der Weiterbildung. 

Der offizielle Teil der Zeugnisübergabe klang bei Getränken und Snacks aus, wurde am Abend bei einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant „Zur Sonne“ allerdings fortgesetzt. Die anschließende Party, bei der die Studierenden unter sich blieben, wird sicherlich mindestens so denkwürdig gewesen sein wie der erwähnte „Simulations-Tag“ in Gießen. 

Da Reha-Fachkräfte in Deutschland händeringend gesucht werden, haben bereits alle Teilnehmer*innen ihren Arbeitsvertrag „in der Tasche“ oder bereiten ihre freiberufliche Tätigkeit vor. 

Die blista freut sich über drei neue Kolleginnen, die unser Team bereichern werden. Herzlich willkommen!