GRIP-BS: Zertifikatskurs erfolgreich absolviert

Dr. Imke Troltenier | Mit einem „herzlichen Dank für das gute gemeinsame Jahr!“, begrüßte Dr. Sabine Lauber-Pohle vom Institut für Erziehungswissenschaft an der Philipps-Universität Marburg die 11 Absolventinnen und Absolventen des Zertifikatskurses „Grundlagen inklusiver Pädagogik bei Blindheit und Sehbehinderung“, kurz „Grip-BS“, zur Abschlussfeier. Sie sei stolz auf die Teilnehmenden, allen sei es gelungen, mit dem Erwerb des Zertifikats auch die Voraussetzungen für ihre berufliche Zukunft zu verbessern. Dies gelte sowohl für den persön­lichen Arbeitsalltag wie auch für die jewei­ligen Klientinnen und Klienten mit Blindheit, Sehbehinderungen oder Hörseheinschränkungen.

Eine inklusionsorientierte Pädagogik bedarf qualifizierter Fachleute

„Die Nachfrage nach dem Zertifikatskurs gibt uns Recht, betonte Prof. Dr. Eckhard Rohrmann: „Nach dem erfolgreichen dritten Durchgang steht schon jetzt der nachfolgende Vierte mit rund 20 Teilnehmenden.“ Insgesamt hatten mit den Feiernden jetzt ­bereits 39 Personen das Zertifikat erworben.  Auch die Absolventen richteten einen „Mega-Dank“ an die Referenten und Organisatoren. „Toll, dass die Themen, Methoden und Unterrichtsformen so verschieden waren.“

Der berufsbegleitende Zertifikatskurs „Grip-BS“ ist Teil einer  bundesweit einma­ligen Wissenschaftskooperation zwischen der Deutschen Blindenstudienanstalt e.V. (blista) und der Philipps-Universität, die u. a. der Durchführung von universitären Weiterbildungsangeboten im Bereich Blinden- und Sehbehindertenpädagogik dient. Der Kurs zielt darauf hin, behinderungsspezifisches Fachwissen zu erwerben bzw. zu aktualisieren und richtet sich an Erzieher und Erzieherinnen, Inklusionsassistenten, Grundschullehrerinnen und  -lehrer, Eltern, Pflegedienstleitungen, Pflegekräfte, Optiker u. a. Berufstätige und Wiedereinsteiger mit pädagogischer, rehabilitativer, pflegerischer oder optisch-technischer Berufserfahrung.

Der Zertifikatskurs bildet zugleich das ­Basismodul für die berufsbegleitende Ausbildung zur „Fachkraft für Blinden- und Sehbehindertenrehabilitation“. Für nähere ­Informationen und Ansprechpartner: www.blista.de/zertifikatskurs

Die Absolventinnen und Absolventen

Die 11 Absolventinnen und Absolventen des universitären Zertifikatskurses „Grundlagen inklusiver Pädagogik bei Blindheit und Sehbehinderung“ feierten ihren Abschluss mit Herrn Prof. Rohrmann (2. von links) und Frau Dr. Lauber-Pohle (3. von links).

Otfried Altfeld, blista; Isabella Brawata, blista; Ronny Bauer, Überregionales Förderzentrum „Sehen“ Neukloster; Rita Dorsch, Deutsches Taubblindenwerk Kirchrode; Pascale Faust, Fondation Letzbuerger Blannevereenegung; Dominik Hagen, blista; Iris Jehrke, blista; Jana Jordan, Lebenshilfe Wetterau; Katja Pietsch, Pro Senis; Dagmar Popan, blista; Jakob Friedrich Söhn, blista.
[Foto: Troltenier]