Gesundheitsangebote
der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF)
Liebe Kolleg*innen,
tagtäglich - im privaten und beruflichen Bereich – sind wir unterschiedlichen Anforderungen und Belastungen ausgesetzt. Neben dem fachlichen Können spielen das körperliche und seelische Wohlbefinden eine wichtige Rolle, um diese Anforderungen zu bewältigen.
An der blista ist die Arbeitszufriedenheit und Gesundheit ihrer Mitarbeiter*innen ein wichtiges Anliegen. Aus diesem Grund bauen wir nun, neben den bisherigen Maßnahmen zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz, in Zusammenarbeit mit der AOK Hessen eine betriebliche Gesundheitsförderung für alle Mitarbeiter*innen auf.
Im Mittelpunkt stehen Sie als Mitarbeiter*in und Ihre Kenntnisse von gesundheitlichen Belastungen am Arbeitsplatz. Ziel des Projektes ist es, Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung Ihrer Gesundheit zu erarbeiten. Dabei spielen zwei Einflussgrößen eine besondere Rolle:
- die Arbeitsbedingungen: Welche Arbeitssituationen belasten/fördern Ihre Gesundheit? und
- das Arbeitsverhalten: Wie können Sie sich gesundheitsförderlich verhalten?
Auf dieser Seite finden Sie nun aktuelle Infos zu Gesundheitsangeboten für blista-Mitarbeiter*innen.
Das Wichtigste im Überblick
- Sport und Bewegung: Einladung der blista runners
- Sport und Bewegung: Zumba, Yoga, Paddeln
- Chorangebot: Offenes Singen
- Gesundheitstag für Mitarbeiter*innen am 10.11.2023 von 10 bis 16 Uhr in der Aula auf dem blistaCampus
- Was macht der Betriebsarzt?
- Ernährung: Fett ist nicht gleich Fett
- Ernährung: Warum ist Zucker ungesund?
- Rezepte: Energiebällchen zum Selbermachen
Sport und Bewegung: Einladung der blista runners
Fit für den Frühling …
Möchtest Du mit Deinem Partner / Deiner Partnerin in sportlicher Gemeinschaft laufen, radeln oder wandern …, dann komm in unser Team! Neben der sportlichen Betätigung kannst Du nette Menschen aus allen blista Ressorts kennenlernen und sie in einem entspannten Kontext erleben. Wer sportlich ambitioniert ist, das Laufen und Radeln in gemeinsamer Aktion erleben möchte, ist bei uns herzlich willkommen.
Save the dates:
Sonntag, 26.11.2023 um 10:30 Uhr (mit gemütlichem Ausklang für den Magen)
Fit für Deinen nächsten Lauf: Mit Kraft- und Dehnübungen machen wir Dich fit für Deinen nächsten Lauf. Denn wer neben dem Laufen auch Kraftübungen absolviert, profitiert auf unterschiedlichsten Ebenen: Es kann Überlastungen vorbeugen, das Verletzungsrisiko senken und Dysbalancen ausgleichen. Wir treffen uns zum Training an der blista. Bitte melde Dich vorher bei Mónica Wenz-Ramos, damit wir Dir genaue Informationen mitteilen können.
Samstag, 22.06.2024 Hungerlauf des Lions-Club Biedenkopf
Unterstütze die mobile Seniorenberatung! Man muss keine Sportskanone sein – auch Wandern, Spazierengehen, … ist möglich!
Freitag, 05.07.2024 Nachtmarathon Marburg
Wir suchen Dich als Staffelläufer*in.
Gerne kannst Du Dich bei Fragen an Mónica Wenz-Ramos E-Mail: wenz-ramos@blista.de wenden. Wir freuen uns auf neue blista runners!
Zumba-Fitness
Das Angebot richtet sich an alle Mitarbeiter*innen, die sich bewegen möchten und Musik mögen, ob Anfänger*in oder Fortgeschritten. Man benötigt sportliche Kleidung, Hallenschuhe und etwas zu trinken und dann sollte man mal schnuppern. Der Unkostenbeitrag beträgt 60 Euro pro Halbjahr.
Wann und wo? Montags um 16:30 in der Gymnastikhalle
Kontakt: Annette Körber, E-Mail: koerber@blista.de
Yoga nach der Methode von Iyengar
Gesundheit meint nicht nur organische Gesundheit, sondern auch gesund sein im anatomischen sowie im psychischen Bereich. Und hier kann Yoga seinen Beitrag leisten. Iyengar Yoga ist eine körperbetonte Form des Yoga, der es u.a. darum geht, den Körper gut auszurichten, denn nur ein gut ausgerichteter Körper funktioniert anatomisch optimal, Gelenke und Knochen werden geschont und nicht durch Unachtsamkeit „verschlissen“. Iyengar Yoga gibt uns einen Einblick, wie unser anatomischer Körper funktioniert, wie was zusammenhängt und das wiederum gibt uns die Möglichkeit, unseren Körper besser kennen zu lernen. Neben der Verbesserung der Flexibilität lernen wir mit dieser Methode auch, zur Ruhe zu kommen, loszulassen. Der Einsatz von entsprechenden Yoga Hilfsmitteln ermöglicht es allen, eine Yogahaltung (Asana) nach ihren Möglichkeiten einzunehmen. Der Unkostenbeitrag beträgt 60 Euro für pro Halbjahr.
Wann und wo? Freitags 16:30 bis 18:00 in der Gymnastikhalle der blista. Ein Einstieg ist nach Rücksprache jeder Zeit möglich.
Kontakt: Barbara Zink, E-Mail: barbarazink@gmx.de
Paddeln für Mitarbeiter*innen! (saisonal)
Wichtig: Bei dieser Veranstaltung haftet jede*r für sich selber, es handelt sich um eine private Veranstaltung!
12 einer-Kajaks, 3 zweier Kajaks und 4 Kanadier mit bis zu 4 Personen liegen am Bootshaus der Steinmühle. Rudern wird nicht angeboten. Für alle Personen auf dem Wasser gilt die Schwimmwestenpflicht; diese sind vor Ort vorhanden. Wer möchte, kann sein eigenes SUP mitbringen; dieses kann jedoch dort nicht gelagert werden. Findet es auch bei Regen statt? Ja! Es gibt nur schlechte Kleidung! Ausnahme: Gewitter! Muss ich Vorerfahrungen mitbringen? Nein! Jeder ist herzlich willkommen! Einsteigen, ausprobieren, Spaß haben! Kann ich meine Kinder mitbringen? Von uns aus sehr gerne! Die Aufsichtspflicht liegt bei den Eltern. Bitte beachten: Die Schwimmwesten vor Ort sind erst für Kinder ab 10 Jahren geeignet. Gibt es einen Shuttle-Service? Nein. Können MA mit Seheinschränkung teilnehmen? Ja! Uneingeschränkt! Gibt es Toiletten und Umkleidemöglichkeiten? Ja, für Männlein und Weiblein getrennt.
Was muss ich noch beachten? Jeder ist für sich selbst verantwortlich! Bitte angemessene Kleidung, Sonnencreme, Kopfbedeckung, Wechselsachen… mitbringen.
Wann und wo? Jeden Mittwoch von 18:00 bis 20:00 Uhr. Bootshaus der Steinmühle, auf dem Gelände der Steinmühle (Steinmühlenweg 21, 35043 Marburg) gibt es ausreichend Parkplätze für Fahrräder und Autos. Vom Parkplatz aus führt hinter der Bushaltestelle ein befestigter Feldweg über den Damm zum Bootshaus (ca. 200 Meter). Voraussichtlich geht es nach den Osterferien weiter.
Kontakt: Gerne könnt ihr euch bei Fragen an Lisa Magel oder Tobias Mahnke wenden: l.magel@blista.de oder t.mahnke@blista.de.
Chorangebot: Offenes Singen
Das Chorangebot richtet sich an alle Schüler*innen, Eltern und Mitarbeitende der blista. Allen singbegeisterten Menschen wollen wir die Möglichkeit eines gemeinschaftlichen Erlebnisses geben, bei dem Spaß am Singen und Entspannung vom Arbeits- oder Schulalltag im Vordergrund stehen. Wir starten dabei immer mit Dehnungs- und Aufwärmübungen, um den Körper, speziell den Nacken zu lockern. Anschließend werden Atem- und Stimmübungen gemacht um seine eigene Stimme besser kennen und kontrollieren zu lernen.
Das Wichtigste bleibt aber dann der Spaß am Erarbeiten von Stücken aus allen Genres! Wir suchen uns gemeinsam unser Repertoire aus, ohne uns stilistische Grenzen aufzuerlegen.
Hierbei greifen wir nur teilweise auf vorgefertigte Arrangements zurück. Es sind keine Notenkenntnisse erforderlich, auch weil ein Großteil der Lieder die wir uns aussuchen über das Gehör erarbeitet wird. Natürlich wäre eine möglichst regelmäßige Teilnahme sinnvoll um gemeinsam einen Chor entstehen und zusammenwachsen zu lassen!
Wann und wo? Dienstags 17:00 bis 18:30 in der Aula der blista, Start: 01. November 2023
Anmeldung: Olaf Roth, o.roth@blista.de
Zum Auftakt der betrieblichen Gesundheitsförderung laden wir Sie herzlich zu einer besonderen Veranstaltung ein! Kommen Sie zahlreich zum Gesundheitstag für Mitarbeiter*innen am 10.11.2023 von 10 bis 16 Uhr in der Aula auf dem blistaCampus. Der Gesundheitstag wird von der AOK Hessen unterstützt.
Programm
Funktionelle Bewegungsanalyse (Einzeltermine)
Anhand von 4 einfachen Bewegungsübungen können Muskel-Dysbalancen, Asymmetrien und Beweglichkeitseinschränkungen festgestellt werden. Sie erhalten eine persönliche Kurzberatung und ggf. konkrete Empfehlungen, wie Sie den Status quo verbessern können.
Entspannungscoaching (Einzeltermine)
Sie erlernen eine effektive Methode zum Stressabbau mithilfe Ihrer Atmung.
Kurzintervention „Gesunder Rücken“ (Gruppenangebot)
In einer Kleingruppe von 10 Personen erfahren Sie anhand von anfassbaren Modellen Wissenswertes über Ihre Wirbelsäule, erlernen einfache Bewegungsübungen, die helfen, Ihren Rücken fit zu halten und bekommen individuelle Tipps vom Physiotherapeuten. Bequeme Alltagskleidung ist ausreichend.
Hörtest (Einzeltermine)
Wenn Sie oft nachfragen müssen, weil Ihre Gesprächspartner undeutlich sprechen, kann es auch an Ihrem Gehör liegen … Hörverschlechterungen sind häufig ein schleichender Prozess und werden von den Betroffenen oft nicht bemerkt. Betriebsarzt Dr. Scheid testet gerne Ihr Gehör. Dauer: 20 min pro Person (9 Personen am Gesundheitstag, weitere Interessent*innen können andere Termine bekommen)
Ort: Dienstzimmer des Betriebsarztes, Raum U1
Weitere Angebote in der Aula:
- Infostand der AOK Hessen
- Infoplakat zum Betriebsarzt
- Entdecken Sie die Wahrheit über versteckten Zucker und die Bedeutung gesunder Fette für Ihre Gesundheit! Interaktives Angebot und Kostproben von unserer Diätassistentin Frau Kroll
- Welche Angebote für Mitarbeiter*innen gibt es schon? Infowand zum Mitarbeiter*innen-Sport und anderen Angeboten
- Welche Angebote wünschen Sie sich noch? Wunschwand für Vorschläge an das betriebliche Gesundheitsmanagement
- Wo sehen Sie Handlungsbedarf? Briefkasten für konkrete „Druckstellen“ die Sie bei Ihrer Arbeit belasten und die Sie uns mitteilen wollen.
Was macht der Betriebsarzt?
Zuständigkeiten
Der Betriebsarzt ist Ihr Ansprechpartner für alle gesundheitlichen Fragen und Probleme im Zusammenhang mit Ihrer Arbeit, z.B. bei Fragen zur beruflichen Wiedereingliederung und Schutzimpfung für Ersthelfer*innen.
Sprechstunde Herr Dr. Scheid
- Mittwochs, 9:30 bis 11:00 Uhr
- Zimmer U1, Am Schlag 2, blistaCampus
Kontakt
Tel: 06421 606-420
Ernährung: Fett ist nicht gleich Fett
Ob Fett ungesund ist, hängt zum einen von der Gesamtmenge an Fett in der Nahrung und zum anderen von der Qualität der verschiedenen Fettsäuren ab. Nahrungsfette haben wichtige Funktionen im Körper:
- Fett ist Energielieferant.
- Fette werden für Zellwände benötigt.
- Fette liefern lebensnotwendige (essentielle) Fettsäuren.
- Fette sind Träger von fettlöslichen Vitaminen und auch von Geschmacks- und Aromastoffen.
- Fette dienen dem Körper als Wärmedämmung und schützen innere Organe.
- Man unterscheidet: gesättigte Fettsäuren, einfach ungesättigte Fettsäuren und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Zur Gruppe der mehrfach ungesättigten Fettsäuren gehören die Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren - Warum sind sie so wichtig für uns?
- steigern die Flexibilität der Zellmembranen
- stärken und schützen Herz, Gehirn und Nervenzellen
- wichtig für die Funktion der Netzhaut des Auges
- beeinflussen den Blutfluss, Blutfettwerte und Cholesteringehalt
- werden für die Produktion verschiedener Gewebshormone (körpereigene Botenstoffe) benötigt
- fördern Stoffwechsel und Immunsystem
- wirken entzündungshemmend und schmerzreduzierend
Welche sind die wichtigsten Omega-3-Fettsäuren?
- Alpha-Linolensäure (ALA)
- Docosahexaensäure (DHA)
- Eicosapentaensäure (EPA)
Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren – was ist eigentlich der Unterschied?
- Der Unterschied ist der chemische Aufbau, mit der Doppelbindung am dritten bzw. sechsten Kohlenstoffatom.
- Wichtigste Vertreter sind die Linolsäure, Arachidonsäure und die Gamma-Linolensäure.
- Omega-6-Fettsäuren sind enthalten in billigen Pflanzenölen aus der Nahrungsmittelindustrie, z. B. Sojaöl, Sonnenblumenöl, Distelöl, Maiskeimöl), in Fleisch und Wurstwaren.
- Auch Omega-6-Fettsäuren sind wichtig für den menschlichen Körper.
- Aber: bei zu hoher Zufuhr können Stoffe entstehen, die Entzündungen auslösen und fördern und die Gefäße verengen.
Wieviel brauchen wir wovon?
- Die empfohlene Höchstmenge von Omega-3-Fettsäuren liegt zwischen 1,5 und 5 Gramm. Über die Ernährung können diese Werte nicht erreicht werden. Vor dem Kauf von Nahrungsergänzungsmitteln (z. B. Fischölkapseln) sollte ärztlicher Rat und gegebenenfalls ein Bluttest zur Ermittlung des Omega-Index durchgeführt werden (keine Kassenleistung).
Worin sind Omega-3-Fettsäuren enthalten?
- Fette Kaltwasser-Meeresfische wie Lachs, Hering, Makrele, Sardelle
- Algen wie zum Beispiel Spirulina, Chlorelle und Schzochytrium-Algen (Mikroalgen wachsen in Aquakulturen, aus der Algen-Biomasse wird das Algenöl gewonnen)
- Leinöl und Leinsamen
- Rapsöl
- Walnussöl und Walnüsse
- Chiasamen
- Hanföl
Und was sind eigentlich Transfette?
- Transfette sind ungesättigte Fettsäuren.
- Sie entstehen, wenn ursprünglich gesundes Pflanzenöl industriell gehärtet wird, um aus flüssigem Öl schmierfähiges Fett herzustellen.
- Pflanzliche Öle mit einem hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren können bereits bei Temperaturen ab 130°C in Transfette umgewandelt werden.
- Sie erhöhen das „schlechte“ Cholesterin (LDL), was zu Arteriosklerose führen kann.
- Transfette stecken vor allem in Fast Food, Fertiggerichten und Backwaren wie Croissants, Berlinern, Keksen und Knabbereien wie Chips, Flips und Popcorn.
- In der Zutatenliste steht dann: „pflanzliches Fett, zum Teil gehärtet“ oder „ungesättigte Fettsäuren, enthält gehärtete Fette“.
Tipps für den gesunden Umgang mit Fetten und Ölen
• Zum Kochen und Braten raffinierte, hitzestabile Pflanzenöle verwenden.
• Die Pfanne nicht zu heiß werden lassen, das Öl sollte nicht zu qualmen beginnen!
• Fette und Öle mit einem hohen Rauchpunkt sind Butterschmalz, Kokosfett, raffinierte Öle wie z. B. Maiskeimöl, Sonnenblumenöl, Erdnussöl, Sojaöl, Rapsöl, aber auch Olivenöl.
• Hochwertige Öle wie kaltgepresstes Leinöl, Rapsöl, Nussöle nur für kalte Speisen verwenden oder erst nach dem Garen über die Speisen geben.
• Die wertvollen Omega-3-Fettsäuren sind auch sehr lichtempfindlich und werden schnell ranzig, deshalb sollte man sie kühl und dunkel lagern.
• Schon beim Einkauf auf Begriffe wie „kalt gepresst“, „unter dem Ausschluss von Licht, Hitze und Sauerstoff gepresst“, „Omega-safe“ oder „Oxyguard“ achten.
Warum ist Zucker ungesund?
Ein zu hoher Zuckerkonsum kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken und zu
- Karies,
- Übergewicht,
- Diabetes Typ 2,
- Fettleber,
- erhöhtem Risiko für Bluthochdruck, Schlaganfall und koronare Herzerkrankung,
- erhöhten Entzündungswerten,
- veränderten Darmbakterien führen.
Warum lieben wir Süßes?
- Genetisch bedingt, d. h. Muttermilch ist süß, Bitteres kann giftig sein
- Der Botenstoff Dopamin wird ausgeschüttet > wir fühlen uns gut > kann in Abhängigkeit/Sucht führen
Empfohlene Zuckerzufuhr:
10 % der Gesamtenergiezufuhr. Das entspricht bei einem Gesamtenergiebedarf von 2000 kcal 50 g freiem Zucker (=17 Stück Würfelzucker). Tatsächliche Zuckerzufuhr laut nationaler Verzehrstudie:16 bis 18,5 % der Gesamtenergiezufuhr.
Was ist freier Zucker?
- Zucker, der bei der Herstellung zugesetzt wird, wie z.B. in Gummibärchen, Kuchen oder Limonade,
- Zucker, der von Natur aus in Honig, Sirup oder Fruchtsäften vorhanden ist.
- Zucker, der von Natur aus in Milch(-Produkten), Obst, Gemüse etc. vorhanden ist, zählt nicht zum freien Zucker.
Synonyme für Zucker – was ist auf Verpackungen aufgeführt? – andere Bezeichnungen für Zucker (über 50 verschiedenen Bezeichnungen für süßende Zutaten)
- Gerstenmalz / Gerstenmalzextrakt
- Dextrose
- Laktose
- Raffinose
- Maltose oder Malzextrakt
- Fruktosesirup
- Glukosesirup
- Karamelsirup
- Glukose
- Saccharose
- Maltodextrin
- Süßmolkenpulver
Hauptquellen für die Zufuhr freier Zucker in Deutschland, Aufzählung in absteigender Reihenfolge:
- 36 % Süßwaren
- 26 % Fruchtsäfte und Nektare
- 12 % Limonaden
- Ca.12 % Milchprodukte
- Gebäck und Kuchen
- Frühstückscerealien
- Sonstiges
- Obst und Gemüse
Zucker-Spar-Tipps
- Langsam anfangen, nicht von heute auf morgen alles ändern, sondern nach und nach einzelne Mahlzeiten, z. B. das Frühstück oder einzelne Komponenten, Desserts oder Getränke zuckerärmer gestalten.
- Das Kleingedruckte im Blick haben. Beim Lebensmitteleinkauf die Zutatenliste und die Nährwerttabelle beachten.
- Selbst den Kochlöffel schwingen. Besser frisch kochen als auf Fertigprodukte zurückzugreifen. Müslimischungen, kleine Snacks und Fruchtjoghurt selber machen.
- Zuckerpausen machen. Süßes am besten direkt im Anschluss an eine Mahlzeit verzehren, z. B. als Dessert. Häufiges Naschen zwischendurch bringt den Blutzucker aus dem Gleichgewicht.
- Getränke zuckerfrei genießen. Wasser, ungesüßten Tee und Kaffee trinken. Fruchtsäfte immer stark verdünnt als Schorle trinken.
- Heißhunger vermeiden. Vollkornprodukte, Gemüse und Hülsenfrüchte sättigen gut und langanhaltend. So bleibt der Blutzucker konstant und Süßhunger wird vermieden.
Zum Verschenken oder selbst naschen: Diese Energie-Bällchen-Rezepte von Diätassistentin Frau Kroll kamen beim Gesundheitstag gut an!
Energy Balls
Zutaten:
- 75 g getrocknete Datteln (entsteint)
- 75 g getrocknete Aprikosen (entsteint)
- 100 g gemahlene Haselnüsse
- 1 Prise Salz
- 30 g Kakaopulver (ungesüßt)
- 20 g getrocknete Cranberries
- 1 TL Pflanzenöl
- Deko: 20 bis 30 g gemahlene Nüsse oder Mandeln
Zubereitung:
- Die Datteln und die Aprikosen halbieren, um zu kontrollieren, dass keine Kerne mehr enthalten sind.
- Datteln 10 bis 15 Minuten in Wasser einweichen.
- Datteln und Aprikosen durch den Fleischwolf geben.
- Alle weiteren Zutaten hinzu geben und zu einer glatten Masse verkneten. Sollte die Masse zu fest sein, einen TL Pflanzenöl und 1 bis 2 EL Einweichwasser von den Datteln hinzugeben.
- Aus dieser Masse auf einem Brett eine Rolle formen und in etwa 15 bis 20 Scheiben schneiden. Diese zu kleinen Kugeln formen und in gemahlenen Nüssen oder Mandeln wälzen.
- Im Kühlschrank aufbewahrt halten sie etwa 2 bis 3 Wochen.
Müsli-Bällchen
Zutaten:
- 75 g Mischobst, getrocknet
- 75 ml Apfelsaft
- 100 g Haferflocken, blütenzart
- 30 g Cranberries
- Deko: Blütenmix
Zubereitung:
- Die Trockenfrüchte mit dem Apfelsaft fein pürieren.
- Die Haferfocken und die Cranberries in eine Schüssel geben und die pürierten Früchte unterheben.
- Abgedeckt ca. 1 Stunde quellen lassen.
- Aus dieser Masse kleine Bällchen formen.
- Kurz vor dem Anrichten durch die Blüten rollen
- Im Kühlschrank aufbewahren.