Ran an den Ball

4 Spieler vor dem Tor, das mit Elan verteidigt wird

Florian Tober | Das inzwischen schon traditionelle Fußballturnier auf dem blista-Campus brachte diesmal über 50 Schülerinnen und Schüler aus der Carl-Strehl- und der Montessori-Schule zusammen sowie Auszubildende, BTG-ler, Ehemalige und blista-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den verschiedensten Abteilungen. Die Vielfalt innerhalb des Turniers zeigt sich auch darin, dass die Altersspanne von 9 bis 67 Jahre reichte. Oder darin, dass sich sehende und sehbehinderte Mädchen und Frauen, Jungs und Männer in gemischten Teams zusammen fanden und dass die Namen der langfristig trainierten oder spontan gebildeten Teams von „FC Bautechnik“ über „Knorken Gurken“ bis „Wissen wir noch nicht“ reichten.

2 Jungen beobachen den Spielverlauf von der Tribüne aus

Organisiert wurde das große Campus-Turnier von dem Sport-Oberstufenkurs „Spiele“ (Jahrgangsstufe 13) von Gerrit Arnold. Ran an den Ball – hieß es am 5. Dezember, kurz vor dem Nikolaustag. Das große Gerangel ging wieder los. Das Gerangel um den Sieg des Adventsturniers. Neun Mannschaften stellten sich der großen Herausforderung und ich durfte das Turnier mit organisieren. Beim Planen und bei der Aufgabenverteilung habe ich mich häufig zurückgehalten, weil ich genau wusste, was ich machen wollte. Keine Sponsorenvereine suchen, keine Plakate erstellen, aufhängen und keine Getränke besorgen.

Gruppenfotos der „Montis“, der Teilnehmenden aus der Montessori-Schule

Am meisten Lust hatte ich, da oben auf der Empore zu sitzen, mir das Geschehen in der Halle anzuschauen, Ergebnisse einzutragen, den Turnierverlauf im Blick zu haben und hin und wieder ein paar Kommentare über das Geschehen fallen zu lassen und natürlich auch einige wichtige Infos zu kommenden Spielen zu machen. Das durfte ich dann am Ende tatsächlich machen.

Los ging’s mit der Gruppenphase und dem ersten überraschenden Spiel, dessen Remis am Ende auch mich überrascht hat. Die Spannung blieb: Es folgten acht weitere Spiele in drei Gruppen mit glücklichen Siegern, knappen Verlierern, Mannschaften, die sich die Punkte friedlich geteilt haben und Mannschaften, die ihre Spiele noch gewinnen konnten, nachdem sie zurücklagen.

Dann folgte die zweite Phase des Turniers, in der die Gruppenmitglieder des ersten Platzes in einer Gruppe waren, die Zweitplatzierten eine Gruppe gebildet haben und die Schlusslichter um den 7. Platz kämpften. Der erste Platz der ersten Gruppe war der Turniersieger. Gerade ich, als Kommentator, durfte in meinen Kommentaren natürlich nicht parteiisch sein und Mannschaften bevorzugen, die ich innerlich unterstützt habe. Ich hoffe, das ist mir sehr gut gelungen.

Gruppenfoto der Gewinner des FC Generation Gap

Am Ende konnte sich der „FC Generation Gap“ in der Gruppe der Erstplatzierten mit einer grandiosen Turnierleistung gegen die „Bananenbaumschüttler“ und den „FC Nikolaus“ durchsetzen, da sie kein einziges Spiel verloren hatten.
[*Jgst 13, Fotos: Imke Troltenier]