CSS, BSZ, O&M, LPF, ...?

Fortbildungsreihe für neue Mitarbeiter*innen

Sabine Zimmermann | Was macht eigentlich das Zentrum für Barrierefreiheit (ZfB)? Was ist das Besondere an der Montessori-Schule? Wie lernen Schülerinnen und Schüler mit Blindheit oder Sehbeeinträchtigungen Chemie?

13 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten auf dem Rasen auf dem blistaCampus ihre Teilnahemurkunden in die Kamera.

Antworten auf diese und viele andere Fragen bekam ich zusammen mit über 20 weiteren neuen blista-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern aus unterschiedlichen Ressorts in der Seminarreihe „Fortbildung für neue Mitarbeiter*innen“.

Zur Auftaktveranstaltung war die Mensa bis in die hinteren Reihen mit neuen Kolleginnen und Kollegen gefüllt – natürlich mit gebührend großen Abständen. Nach offizieller Begrüßung durch das Vorstandsduo Claus Duncker & Patrick Temmesfeld gaben beide einen Überblick über die Besonderheiten, die über hundertjährige Geschichte und die komplexe Organisationsstruktur der blista. In sieben weiteren vollgepackten Modulen brachten uns Ressort- und Abteilungsleitungen ihre sehr unterschiedlichen Arbeitsgebiete näher.

Frontal, aber coronakonform

Um die Aufenthaltsdauer der Gruppe in geschlossenen Räumen zu verkürzen, wurden die Inhalte diesmal komprimiert vermittelt. Auch so gelang es den Vortragenden, hoch informative Einblicke in ihre speziellen Fachgebiete zu geben und uns an ihrem Expertenwissen teilhaben zu lassen. So führte Christian Gerhold vom Schulungsbereich Orientierung & Mobilität (O&M) und Lebenspraktische Fähigkeiten (LPF) vor, wie ein funktionstüchtiger Langstock beschaffen sein soll. Norbert Gorldt, Orthoptist am „Beratungs- und Schulungszentrum“, räumte populäre falsche Vorstellungen im Bereich des Sehens aus. Merke: Die Stärke der Brillengläser sagt nichts darüber aus, wie gut jemand sieht! Oliver Nadig von focus arbeit konnte die Anwesenden überzeugen, dass das Erlernen der Braille-Schrift auch in Zeiten der Digitalisierung sinnvoll ist.

Leider fielen die spannenden Praxisanteile der Fortbildung Corona zum Opfer, was vor allem in den Modulen zu O&M, LPF, Arbeitstechniken und –hilfen sehr bedauerlich war. Trotzdem bekam ich insgesamt einen sehr breiten Überblick über die vielfältigen Aktivitäten der blista mit ihren zahlreichen Abkürzungen und freute mich über die gute Gelegenheit, Kolleginnen und Kollegen aus anderen Abteilungen kennenzulernen. Am Ende bleibt ein Wunsch: Es wäre toll, wenn alle Interessierten die verpassten Praxisteile später einmal nachholen können!