Ohne Homeoffice hätte ich sie wahrscheinlich nie kennengelernt

Adrian ist Auszubildender Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung im ersten Lehrjahr am „Zentrum für berufliche Bildung“ der blista. Hier schildert er die coronabedingten ersten Eindrücke aus dem Homeoffice:

Seit dem 17. März 2020 sind wir nun im Homeoffice. Ermöglicht wird das durch die Software Discord, die Text- und Videochats bereitstellt.

Wir sind während der Arbeitszeit dauerhaft als Gruppe gemeinsam über unsere Sprachkanäle verbunden. Deswegen änderte sich an unserem Arbeitsalltag erst einmal viel weniger als gedacht.Für uns Fachinformatiker funktioniert das Homeoffice einwandfrei. Einige von uns haben den Eindruck, dass wir sogar produktiver arbeiten als im Betrieb, da Ablenkung durch Kollegen kaum noch vorhanden ist und wir nun eine ruhigere Arbeitsumgebung haben:

Normalerweise arbeiten wir mitten in der Stadt – und da dringt schon das eine oder andere Geräusch von der Straße zu uns.

Auch schön am Online-Arbeiten ist, dass wir nun räumlich nicht mehr getrennt von den anderen Ausbildungsgruppen sind! Wir alle können uns in unserem gemeinsamen Chatraum sehen, uns treffen, chatten oder Nachrichten schreiben und hatten so auch schon die eine oder andere spaßige Diskussion mit Kollegen, die wir sonst nicht so oft zu Gesicht bekommen.

Erst gestern konnte ich mich mit einer Kollegin aus dem dritten Jahrgang anfreunden, da sie bei einer PHP-Aufgabe nicht weiterkam und über Discord um Hilfe gebeten hat.

Ohne Homeoffice hätte ich sie wahrscheinlich nie richtig kennengelernt, da wir im Betrieb in unterschiedlichen Etagen und nicht immer an denselben Tagen arbeiten. Das einzig wahre Manko am Homeoffice ist, dass alles etwas unpersönlicher wurde, da vieles, das wir sonst immer persönlich besprechen, jetzt vor allem über Textnachrichten geregelt wird.