„Wir lassen die Welt zu Grunde gehen“

Plastikmüll: Eine leere Wasserflasche am Strand

Umwelt-Rap der Klasse 7a

Im Lehrplan der Jahrgangsstufe 7 sollte die Musikpraxis nicht zu kurz kommen. Deswegen haben wir uns mit unserem Musiklehrer Karl Reißig mit den verschiedensten Musikstilen beschäftigt und damit auch mit dem Rap und dessen Entstehung. Rap-Texte setzen sich oft  mit den Problemen unserer Zeit und Gegenwart auseinander.

Daher haben  wir uns dafür entschieden, einen Text zum Thema „Umwelt“ zu schreiben. In diesem Text sollen unsere Gedanken, Sorgen und Probleme zur Sprache kommen.

Umwelt-Rap

Brasilien hat den Regenwald angezündet,
nur um Geld zu machen,
das sind leider die Tatsachen.
Es war unbegründet und das mündet darin,
dass Arten sterben und Politiker es verbergen.

Wenn wir viel billiges Fleisch
konsumieren, müssen die Tiere in Massen krepieren.
Um ruhig zu bleiben kriegen sie Medikamente
und nehmen am Schlachthof ein bitteres Ende.
Autofahren stößt viel CO₂ aus,
aber Massentierhaltung haut mehr davon raus.

Die Tiere haben zu wenig Platz,
sie haben so viel wie die Länge vom Spatz.
Wir flößen den Tieren Antibiotika ein,
doch in diese Grube fallen wir selber hinein.
Wir essen die Tiere mit Antibiotika versehen,
dass das schlecht ist, müssen wir uns erst gestehen.

Wir müssen, wenn wir in den Supermarkt laufen,
genauer schauen, was für ein Dreck wir kaufen.
Wir schwimmen im Plastik und merken es nicht,
entsorgen Müll im Meer, den der Fisch später frisst.

Verschmutzte Gewässer, Müll auf den Straßen,
Menschen die die Umwelt und sich selbst bestrafen.

Refrain

Wir lassen die Welt zu Grunde gehen,
und tun nichts, das kann man nicht verstehen.
Wir müssen mehr auf die Umwelt achten,
sonst gibt es für uns nichts zu lachen.
Wir lassen die Welt zu Grunde gehen
und tun nichts, das kann man nicht verstehen.
Müssen erst Schüler protestieren, damit Politiker reagieren?

Dieselautos stoßen viel CO₂ aus,
doch Benziner pumpen mehr davon raus.
Elektroautos halten die meisten für gut.
Was steckt dahinter? Ist das denn gut?
Autos sind schon schlimm genug,
deshalb fahren wir mit Bus und Zug.
Wir müssen mehr mit dem Zug fahren,
doch heute müssen wir dafür Geld sparen.

Werbung lässt Leute Autos kaufen,
und wir werden im Dreck ersaufen.
Sie brauchen so viele Autos nicht,
denn Bus und Bahn haben die Pflicht,
Leute pünktlich zum Ziel zu bringen,
aber die Deutsche Bahn muss damit ringen,
für Pünktlichkeit zu sorgen,
hoffentlich schafft sie’s bis morgen.

Soll die Erderwärmung nicht mehr steigen,
müssen die Politiker mehr Einsatz zeigen.
Sie reden und reden, machen hohle Versprechen,
die sie am Schluss sowieso wieder brechen.
Sie diskutieren mehrere Stunden
und haben am Schluss keine Lösung gefunden.
Die Parteien kommen nicht miteinander klar
und sagen am Schluss, dass es die andere war.

Gier und Macht regieren die Welt.
Sie sorgen dafür, dass sie auseinanderfällt.
Jetzt bleibt uns nur noch echte Wut,
das kommt davon, dass niemand was tut.

Refrain

Wir lassen die Welt zu Grunde gehen
und tun nichts, das kann man nicht verstehen.
Wir müssen mehr auf die Umwelt achten,
sonst gibt es für uns nichts zu lachen.
Wir lassen die Welt zu Grunde gehen,
und tun nichts, das kann man nicht verstehen.
Müssen erst Schüler protestieren,
damit Politiker reagieren?

Die Welt kann es nicht viel länger ertragen,
sollte man das nicht mal hinterfragen.
Das Klimaziel ist weit entfernt,
es zu erreichen, haben
wir noch nicht gelernt.