blista inside: Wissen, Know-how und Kontakte

Verleihung der Zertifikate: (v.l.n.r.) Referent Mirko Melz, Katja Jung (RES), Johanna Hüttich (CSS), Rebekka Huber (Internat), Thilo Lutz und Birthe zur Nieden (ZfB), Patrick Temmesfeld (stv. Direktor), Frank Günther (RES) u. blista-Direktor Claus Duncker

Zwölf Jahre interne Fortbildung für neue Kolleginnen und Kollegen

Von Imke Troltenier | Wer beruflich neu an die blista kommt, einen Job antritt, eine Ausbildung beginnt oder sich als Freiwillige/r tatkräftig in die Arbeitswelt der blista einbringt, steht vor einem großen, nicht immer ganz übersichtlichen Stück Neuland: „Was heißt denn eigentlich Blindheit? Wie lernt man mit einer Sehbehinderung? Wo leben die Schülerinnen und Schüler? Und wo ist die Punktschriftdruckerei? Oder ganz praktisch: Wie begrüße ich meine blinden Kollegen morgens beim aneinander Vorbeilaufen so, dass sie mich erkennen?" Die offenen Fragen sind vielfältig.

Den neuen Kolleginnen und Kollegen möchte die interne Fortbildung einen Überblick geben und den Start an der blista erleichtern. Mit dem 40 Stunden umfassenden Fortbildungskonzept verfolgt die blista seit dem Jahr 2008 u.a. folgende Ziele:

  • Sie dient der Vermittlung von Kenntnissen über die Situation blinder und sehbehinderter Menschen.
  • Sie vermittelt praktische Fähigkeiten zum unmittelbaren Umgang und zur Kommunikation.
  • Sie soll darüber hinaus neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit allen Abteilungen der blista vertraut machen.

Die interne Fortbildung für neue Kolleginnen und Kollegen ist beliebt: Sie trägt dazu bei, die täglichen Herausforderungen besser zu bewältigen, gibt Einblicke in die unterschiedlichen Arbeitsfelder, fördert den Austausch … Auch in diesem Jahr war die Resonanz der Teilnehmenden sowohl bezüglich der einzelnen Module als auch im Rückblick auf das Gesamtangebot wieder ausgesprochen positiv. Auf Anregung der Teilnehmenden soll der nächste Durchgang der Fortbildung nach Möglichkeit deutlich früher, d. h. gleich nach den Sommerferien 2020 starten.

Im zwölften Jahr ihres Bestehens nahmen an den einzelnen Modulen zwischen 46 und 13 Kolleginnen und Kollegen, Auszubildende, Jahrespraktikantinnen und Freiwilligendienstler teil. Die Referierenden sind in den Führungsebenen tätig und/oder zählen zu den erfahrenen Expertinnen und Experten. Wer an mindestens sieben Modulen teilgenommen hat, erhält ein Zertifikat. Dazu können krankheitsbedingt oder aus betrieblichen Gründen verpasste Module im Folgedurchgang nachgeholt werden.

Alle Module stehen auch den langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern offen, die ihre Kenntnisse in Absprache mit den Vorgesetzten in dem einen oder anderen Bereich auffrischen wollen.

Kontakt:

Imke Troltenier,
Leitung Öffentlichkeitsarbeit,
troltenier@blista.de

Foto (v.l.n.r.): Verleihung der Zertifikate in Modul 8: Referent Mirko Melz, Katja Jung (RES), Johanna Hüttich (CSS), Rebekka Huber (Internat), Thilo Lutz und Birthe zur Nieden (ZfB), Patrick Temmesfeld (stellv. Vorsitzender), Frank Günther (RES) und blista-Direktor Claus Duncker.