Marburger Blindenfußballnachwuchs in Hamburg

Jason Attiso, Lukas Riedel, Tim Stübbe und Melih Yesilöz stehen mit Trainer Peter Gößmann im Tor

Vom Team der Blindenfußballer | Am Samstag, den 18.01.20, fand in Hamburg das erste Miniturnier für Jugendliche bis 14 Jahre im Blindenfußball statt. Auf einem verkleinerten Fußballfeld traten jeweils zwei Feldspieler und ein Torwart gegeneinander an.

Folgende Teams nahmen teil: Fortuna Düsseldorf, Werder Bremen, Borussia Dortmund, der Ausrichter FC St. Pauli und natürlich wir (vier Schüler der CSS als SF/BG blista Marburg). Für uns begann die Fahrt schon am Freitagnachmittag. Mit dem ICE düsten wir nach Hamburg und bezogen zunächst unsere Unterkunft in der Jugendherberge in der Nähe des Hafens.

Am Abend besuchten wir das Training der Blindenfußball-Bundesliga-Mannschaft des FC St. Pauli und gingen dann alle gemeinsam essen. Es gab Mante (super leckere Teigtaschen, so die Aussage von Melih) und andere tolle Gerichte.

Am nächsten Tag ging es zum großen Turnier. Zunächst lernten sich die teilnehmenden Teams unter Anleitung von Serdal Celebi (Dritter bei der Wahl des Torschützen des Jahres 2019 der ARD-Sportschau) mit lustigen Aufwärmspielchen kennen.

… und dann ging es „herzhaft“ (Zitat) zur Sache: Wir hatten direkt das erste Spiel gegen St. Pauli und - wie sich herausstellte - war das auch schon das vorgezogene Endspiel. Wir verkauften uns teuer, kassierten allerdings schnell das erste und während des gesamten Turniers einzige Gegentor und retteten dank eines Tores von Jason ein 1:1 Unentschieden. Nach einem weiteren Unentschieden (0:0) gegen Werder Bremen waren wir immer besser eingespielt und siegten gegen Borussia Dortmund mit 3:0 (Tore: Tim 2, Jason 1) und abschließend gegen Fortuna Düsseldorf mit 4:0 (Tore: Melih 2, Jason und Tim 1), auch dank der hervorragenden Leistung unseres Torwarts Lukas. Am Ende hatten wir leider ein Tor zu wenig erzielt und wurden Zweiter. Trotzdem hat es allen sehr viel Spaß gemacht, wir haben viele neue Eindrücke gewonnen und freuen uns auf das nächste Turnier – vielleicht sogar in Marburg.