Einen Tag Ritter sein
von der Klasse 8b | Am 30. Juni fuhren wir, die 8b, im Rahmen des Geschichtsunterrichts bei Herrn Dr. Roos mit ihm und unserem Klassenlehrer Herrn Büttner auf die Ronneburg. Die Ronneburg ist eine sehr gut erhaltene Burg mit vielen Ausstellungsstücken und Nachbauten von mittelalterlichen Werkzeugen und Waffen, die auch angefasst werden durften.
Es ging los mit Physik. Unsere Burgführerin schüttete Wasser in einen Brunnen und aufgrund der Fallzeit konnten wir ausrechnen, dass der Brunnen 98m tief ist. Die Bauzeit des Brunnens betrug 15 Jahre und forderte knapp zehn Tote.
Die Burg mit ihrer Geschichte und das Leben auf einer Burg wurden anschaulich dargestellt. Unsere handwerkliche Begabung wurde ebenso auf die Probe gestellt, als wir uns mittelalterliche Lederbeutel basteln durften, die wir mit nach Hause nehmen konnten.
Ritter ohne Waffen geht ja gar nicht. Deswegen haben wir eine kleine Waffenkunde bekommen und durften diese nicht nur anfassen, sondern sogar mit Bogen und Armbrust auf Ziele schießen. Auch Teile einer Ritterrüstung konnten wir anprobieren und haben festgestellt, dass alles sehr viel wiegt. In der Schmiede haben wir gezeigt bekommen, wie früher Eisen bearbeitet wurde, um nicht nur Rüstung und Waffen, sondern auch viele Dinge des Alltags herzustellen.
Nach der Führung erklärte uns Herr Dr. Roos noch die Kampfweisen mit verschiedenen Waffen und in der Folterkammer bekamen wir verschiedene Foltermethoden erklärt. Auf der Streckbank wurden wir so lange von Herrn Roos gefoltert, bis wir gestanden, dass Geschichte das tollste Fach von allen ist.