Schweizer Krimiautorin Christine Brand las an der blista

Den Krimi „Blind“ gibt es zum Hören und Lesen mit den Augen oder unter den Fingern.

„Ich habe von klein auf eine morbide Ader“

Mitte September verwandelte sich die Aula auf dem blistaCampus in einen Tatort. Über 50 Krimifans waren gekommen, um der bekannten Schweizer Autorin und Journalistin Christine Brand zu lauschen. Brand stellte ihren neuen Krimi „Blind“ vor. Die blinde Hauptfigur, Nathaniel, ermittelt darin auf eigene Faust in einem möglichen Verbrechen. Unterstützt wird er von der TV-Journalistin Mila Nova, die bereits in mehreren Krimis von Brand die Hauptrolle spielte. Nathaniel ist über die App „Be my eyes“ mit einer ihm unbekannten Frau verbunden. Sie hilft ihm dabei, ein Hemd mit der gewünschten Farbe auszuwählen. Dann reißt die Verbindung ab und Nataniel ist davon überzeugt, dass der Frau am anderen Ende der App etwas zugestoßen ist.

Christine Brand gelang es, die Zuhörenden in ihren Bann zu ziehen. Mit viel Charme und Witz las sie Passagen aus ihrem Roman und gab Einblicke in ihre Arbeit. So verriet sie den Moderatoren des Abends, Thorsten Büchner und Alexandra Klusmann, dass sie schon als Kind „eine morbide Ader“hatte. Ihr Vater war nämlich der Bestatter des Ortes. Ihre unmittelbaren Nachbarn der Dorfmetzger und der ortsansässige Jäger.

Die Krimilesung fand im Rahmen des Marburger Krimifestivals statt und wurde in Kooperation mit den „Soroptimistinnen Marburg“ veranstaltet.
In der aktuellen Ausgabe des „Kopfhörers“ (Nr. 104), gibt es ein ausführliches Interview mit Christine Brand.

  • Krimifans finden den „Kopfhörer“ im online-Katalog unter https://katalog.blista.de/zeitschriften
  • Foto: Den Krimi „Blind“ gibt es zum Hören und Lesen mit den Augen oder unter den Fingern.