blista unterstützt inklusive Schule im Norden Kameruns

Das Foto zeigt 16 Kinder in Schuluniform und fünf Erwachsene im Klassenraum

mit Schreibtafeln und Langstöcken

von Thorsten Büchner

Im hessischen Bad Vilbel hat sich vor mehreren Jahren eine private Initiative rund um Sebastian Strecker, Carmen Thome und Birgit Herold gegründet, die aufgrund persönlicher Erfahrungen aus der Entwicklungsarbeit heraus eine Schule für sehende und blinde Kinder in Maroua, im Norden Kameruns, unterstützt.

Diese private, bilinguale Grundschule wird hauptsächlich durch Spenden finanziert und erhält kaum staatliche Förderung. Schulleiter des „Centre de Promotion et Formation des aveugles de Maroua“ (CPFAM) ist der blinde Lehrer Bello Garey.

Anfang des Jahres nahm die hessische Unterstützergruppe Kontakt zur blista auf. „Uns hat der inklusive Ansatz von Bello Garey und seinem Team imponiert“, sagt Patrick Temmesfeld, stellvertretender Direktor der blista. Es wurden Schreibtafeln, Stichel und Blindenlangstöcke gesammelt und reisefertig gemacht. Von Frankfurt aus gingen die blista-Hilfsmittel, zusammen mit einem Mitglied der Unterstützergruppe, dann Mitte Februar auf die lange Reise in den Norden Kameruns. Derzeit besuchen rund 150 sehende und 30 blinde Schülerinnen und Schüler die bilinguale Grundschule in Maroua.

„Es ist schön zu sehen, dass wir unterstützen und helfen konnten“, freut sich Patrick Temmesfeld über die mit einem Dank per Mail übersendeten Fotos aus Maroua.

Nähere Infos über die inklusive Schule in Maroua unter http://blindenschule-kamerun.de