¡Hasta la vista!

Screenshot mit einer Flamenco-Tanzszene in der Hauptansicht und vier Schülerkacheln am rechten Bildrand.

Sprachenlernen länderübergreifend und vernetzt

von Jens Flach | Moderne Fremdsprachen leben von Be­gegnungen mit Muttersprachler*innen und interkultureller Kommunikation, doch pandemiebedingt müssen derzeit Austauschprogramme leider ausfallen. Und so konnte auch die internationale Begegnung zwischen spanischen, engli­schen und deutschen Lernenden, wie sie noch 2019 in Alicante stattfand, dieses Jahr nicht durchgeführt werden.

Doch die spanische Selbsthilfeorganisa­tion ONCE hat ein Alternativprogramm auf die Beine gestellt, um Jugendliche aus verschiedenen europäischen Ländern trotz Reiseverbot miteinander in Kontakt zu bringen. Vom 05.07. bis zum 09.07. nahmen neun Schüler*innen der blista am European Connection Programme teil und erhielten somit die Möglichkeit, Jugendliche aus Spanien und von unse­rer Partnerschule in Worcester (Großbri­tannien) kennenzulernen, mit ihnen auf drei Sprachen zu kommunizieren und gemeinsam zu lernen.

Die Mitglieder des Englisch-Teams Luca und Amelie mit Lehrer Jens Flach konzentriert vor den Laptops.

Über eine Online-Konferenzschaltung verbunden, begann jeder Morgen mit einer gemeinsamen Einführungsphase zu unterschiedlichen Schwerpunkten (wie z. B. Essen und Trinken, Sport und Freizeit sowie Musik). Anschließend wurden die insgesamt 29 Lernenden in Gruppen eingeteilt, um das Lernen der verschiedenen Sprachen auf unterschied­lichen Niveaus zu ermöglichen. Hier wurden die Themen wieder aufgegriffen und unter kulturellen und sprachlichen Gesichtspunkten vertieft. Die facettenrei­chen Impulse, Spiele und Übungsformate boten dabei jede Menge Gelegenheiten, die jeweilige Fremdsprache aktiv anzu­wenden.

Screenshot mit Einblendung queso (spanisch) und cheese (englisch) sowie den Schülerkacheln am rechten Bildschirmrand.

Inhaltlich verantwortlich waren die Kolleg*innen der ONCE und des New College Worcester sowie Marianela Lass-Pinchart und Jens Flach von der Carl-Strehl-Schule. Im Mittelpunkt stan­den aber ganz klar die Schüler*innen, die das interkulturelle Lernen durch ihre ganz persönlichen Erfahrungen erst zu einem authentischen Erlebnis machten.

Foto des Spanisch-Teams mit Joscha, Zoe und Lehrerin Marianella Lass-Pinchart an ihren Laptops. Nicht auf dem Bild sind Martin und Frieder.

Als Anerkennung dafür erhielten alle Teilnehmenden am Ende das offizielle Zertifikat des European Connection Pro­gramme und man ist sich einig, dass das Projekt wiederholt werden sollte - aber dann bitte wieder am Strand von Alican­te: ¡Hasta la vista! See you und auf Wie­dersehen!