Grünes Licht für die Sanierung des Schwimmhallengebäudes der blista

Stadträtin Kirsten Dinnebier und Sport-Fachbereichsleiter Björn Backes übergeben einen symbolischen Scheck an die blista
Peter Audretsch, Leiter der Carl-Strehl-Schule; (v.li.n.re.) Irene Noll, Verwaltungsleiterin, Stadträtin Kirsten Dinnebier; Sport-Fachbereichsleiter Björn Backes; Patrick Temmesfeld, Vorstandsvorsitzender der blista; Maarten Kubeja, stellv. Vorstand

Imke Troltenier | Den Scheck über einen Investitionskostenzuschuss von 45.000 Euro überbrachten am Donnerstag, den 21.09.2023, Marburgs Stadträtin Kirsten Dinnebier und Sport-Fachdienstleiter Björn Backes dem Vorstandsvorsitzenden der blista, Patrick Temmesfeld. „Die blista bereichert in guter Tradition die Infrastruktur der Stadt in Sachen Schwimmhallen und Wasserflächen. Das blista-Schwimmbad zählt seit Jahrzehnten zu den Sportstätten, die für Schwimmkurse genutzt werden“, erklärte die Stadträtin und Sportdezernentin. „Der Bedarf ist da“, betonte der Sport-Fachdienstleiter und unterstrich zugleich die Bedeutung der Marburger Schwimmoffensive, die sich mit neu ausgebildeten Übungsleiter*innen verstärkt hat. Nach der langen Zeit der Pandemie soll sie möglichst vielen Kindern die Möglichkeit bieten, sicher schwimmen zu lernen. 

„Der Zuschuss ist eine tolle Sache“, freute sich Patrick Temmesfeld und dankte der Stadträtin für die wichtige Unterstützung. Schulleiter Peter Audretsch hob hervor, welche bedeutende Rolle das Lehrschwimmbad für die blinden und sehbehinderten Schüler*innen der Carl-Strehl-Schule spiele. Dabei gehe es um den Sportunterricht, um Freizeitangebote für Gruppen und um Einzelförderung. Zudem unterstützten in der blista-Schwimmhalle etwa kontraststarke Bodenmarkierungen die Orientierung. 

Auf das zukunftsweisende Konzept der technischen und energetischen Sanierung verwies der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der blista, Maarten Kubeja. Künftig soll die auf dem Dach des Schwimmhallengebäudes installierte Photovoltaikanlage einen Elektrobus „betanken“. Mit dem Bus transportiert der sogenannte „blista-Fahrdienst“ neue Schüler*innen täglich von der Wohngruppe bis zum Campus und wieder zurück, solange, bis sie im Reha-Training gelernt haben, ihren Schulweg selbstständig und selbstbestimmt zu meistern. 

„Die jungen Menschen mit Langstock gehören zum Bild unserer Stadt wie wohl in deutschlandweit keiner anderen“, hob der Vorstandsvorsitzende der blista abschließend das gute Miteinander blinder, sehbehinderter und sehender Menschen in Marburg hervor. „Dabei ist es immer wichtig“, bestätigte die Stadträtin, „die unterschiedlichen Perspektiven kennenzulernen und zusammenzubringen.“ „Ja“, sagte der Sport-Fachdienstleiter Björn Backes, „das gute Miteinander ist ein Lernfeld, das wir hier in Marburg auch auf den sportlichen Ebenen gemeinsam sehr erfolgreich gestalten.“