Fachoberschulen

zur Erkundung in Kassel

Die Abschlussklassen der drei Fachoberschulen stehen vor einem gläsernen Gebäude der Uni Kassel

Martina Dirmeier* | Im Rahmen der Studien- und Berufsorientierung besuchten die Abschlussklassen der Fachoberschulen „Wirtschaft“, „Sozialwesen“ und „Gesundheit“ mit ihren Lehrern Herrn Aubertin, Frau Dirmeier, Frau Dürrschmitt und Frau Rzepka die Uni-versität in Kassel, um sich dort über Studienmöglichkeiten, aber auch die Unterstüt-zungsmaßnahmen für blinde und sehbehinderte Studierende zu informieren.

Die Schüler besichtigen einen Vorlesungsraum mit hoch klappbaren Sitzen und herunter ziehbaren Tischen

Neben der Gelegenheit, an diversen Vorlesungen und Seminaren teilzunehmen, wurden die Besucher mit der Arbeit und dem Ablauf der Bibliothek/Medienorganisation und nicht zuletzt dem Überleben auf dem Campus und in der Groß-Mensa vertraut gemacht.
Organisiert und begleitet wurde der Besuch von Fatima Görenekli, selbst übrigens eine ehemalige blista-Schülerin, die jetzt an der Kasseler Hochschule als Koordinatorin in der Servicestelle Studium und Behinderung tätig ist.

Schülerstimmen

  1. War total begeistert von dem tollen Leitsystem für Seheingeschränkte auf dem gesamten Campus und in den Gebäuden.
  2. Vorlesungen hatte ich mir immer anders vorgestellt, das ist ja ein ständiges Kommen und Gehen, alle spielen mit den Handys, schon anders als in der Schule (!?). Aber an der Uni geht es halt sehr um Eigenverantwortung, da muss man selbst erkennen/erfahren, was man tun sollte.
  3. Besonders gefallen hat mir das Essen in der Mensa, riesige Auswahl. Es war aber auch sehr sehr wuselig, sehr groß, sehr laut, sich da zu orientieren ist nicht einfach, eine ganz andere Welt als die blista.
  4. Das Seminar, an dem wir teilnehmen durften, hat mir sehr gefallen, Teamarbeit ist da sehr wichtig.
  5. Gute Tipps von Frau Görenekli erhalten bezüglich Studium und Behinderung, wo man überall Unterstützung an einer Uni bekommen kann.
  6. Die Bibliothek war total schön, mit Sitzecken in Würfelform für Teams, aber auch einem separaten Raum für Studierende mit Seheinschränkung, der mit allen nötigen technischen Geräten ausgestattet war, damit man dort gut arbeiten kann.
  7. Die haben in Kassel ein Lerncafé, da gibt’s tolle Smoothies.

[* Lehrerin an der CSS; Fotos: Martina Dirmeier]