3D-Druck in 3 Tagen lernen

Ein Junge arbeitet mit der Sofware openSCAD am PC

Kurz vor den Sommerferien fand das Angebot des blista-­Lehrers Knut Büttner sowohl am Gymnasium Elisabethschule wie auch an der blista viel Anklang. Insgesamt 20 Schüler beider Schulen lernten unter der versierten und ansprechenden Anleitung von Tulga Demirel (blista-Abiturient), die gewünschten Objekte am Computer zu gestalten. Ausgedruckt wurde anschließend im 3D-Labor.

Schnell gelernt
Leon (E-Schule, 8a) hat ein Container-Schiff auf dem Bildschirm und seinen „Prototypen“, ein luxuriöses Gebäude mit Swimmingpool, in roter Farbe ausgedruckt und auf seiner Tastatur platziert.

3-D-Drucker in Aktion: Man kann bereits eine kleine rote Figur erkennen

Noch nicht ganz sauber gedruckt
Tom (CSS, 11a) tüftelt am Schach-König. Das Kreuz oben auf der Figur muss noch korrigiert werden, weil sich beim Druck die heiße Masse der Schwerkraft folgend nach unten biegt.

Leider bald Ferien
Jason (CSS, 11c) hat bereits eine Miniversion eines CD-Regals konstruiert und ausgedruckt. Dann einen Stifte-Halter. Jetzt tüftelt er an einem dekorativen Plastikschlüssel. „Das macht Spaß, jederzeit wieder, leider habe ich in den Ferien keinen 3-D-Drucker zur Verfügung.“

Zum 1. Mal an der blista
Aaron (E-Schule, 8d) hat einen Diamanten entworfen und ausdrucken lassen. Darüber hinaus arbeitet er an weiteren Formen, eine Blume ist noch nicht ganz so, wie sie werden soll. „Ich finde es sehr gut, dass ich mitgemacht habe.“

translate [(a,b,0)], cylinder (h=6, r=2.5) …
Pascal konstruiert ein Blindenschachbrett mit dem kompletten Figurensatz zum Stecken und Daniel (Foto, beide CSS, 11c) ein Gehäuse zum Schutz der Festplatte im Homeserver. Beide geben via OpenSCAD Zahlen und Befehle ein und schaffen es, sich die 3-dimensionale Umsetzung vorzustellen.

Ein Junge sitzt nachdenklich vor dem Modell auf dem PC-Monitor

Ein chemisches Modell
Tim (CSS, 11b) hat sich ein Element aus der Chemie vorgenommen. Die Aufgabe ist sehr anspruchsvoll. „Mit dem Programm ‚OpenSCAD‘ muss man sich alles räumlich genau vorstellen können, das kann sehr komplex werden. Jetzt versuche ich es daher gerade noch auf dem visuellen Weg.“

Der Buchstabe „F“
Felix (E-Schule, 8a) hat neben dem ersten Buchstaben seines Namens auch einen kleinen Pokal entworfen. „2,5 Zentimeter, der druckt gerade noch“, erzählt er: „Es hat Spaß gemacht hier an der blista und Tulga hat uns alles erklärt, wir haben uns gut verstanden.“

[Text & Foto: Dr. Imke Troltenier, Leitung Öffentlichkeitsarbeit]