"Es ist toll, was Sie hier auf dem blistaCampus leisten"

Gruppenfoto am Infopoint - Peter Beuth hält einen Rettungsring in der Hand, Patrick Temmesfeld einen großen symbolischen Scheck
v.l.n.r.: Markus Zaumbrecher (Lehrertrainer Parasport Carl-Strehl-Schule), Marianne Wölk, Stadträtin, Heinz Wagner Präsident HBRS, Minister Peter Beuth, Maarten Kubeja, stellv. Vorsitzender der blista; Patrick Temmesfeld (Vorsitzender der blista

Innenminister Peter Beuth besuchte die blista

Imke Troltenier | Am 7. Oktober 2022 besuchte Hessens Sport- und Innenminister Peter Beuth mit der Leiterin des Referats „Sport für Menschen mit Behinderungen, Inklusion“, Marina Mohnen und dem Leiter des Ministerbüros Hendrik Schulz die blista.

Lebendige Einblicke in die vielfältige Arbeit auf dem inklusiven Bildungscampus und insbesondere der sportliche Alltag der blista als Paralympisches Nachwuchszentrum für Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung standen im Mittelpunkt des Besuchs. Mit dabei waren die Marburger Stadträtin Marianne Wölk, Heinz Wagner, der Präsident des Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbands (HBRS), die Paralympionikin Noemi Ristau, die Para-Judoka Vanessa Wagner, Nationalspieler Blindenfußball Nico Rother u.a.m.

„Es ist toll, was Sie hier leisten“, sagte Minister Peter Beuth nach dem Rundgang, der vom Infopunkt im Eingangsbereich zum Training der blinden und sehbehinderten Judoka in der Gymnastikhalle (Bild 4), dem Schwimmunterricht bis zu den Blindenfußball-Demonstrationen auf dem Sportplatz führte (Bild 2, 3).

Peter Beuth und Maarten Kubeja stehen auf dem Sportplatz und sprechen mit Manfred Duensing und einer Schülerin in Fußballkleidung und mit Dunkelbrille.

„Das Sportangebot an der blista“, fuhr der Minister fort, „zeigt jungen Menschen, was zu leisten sie in der Lage sind. Es ist wichtig, denn Sport trägt auf bemerkenswerte Weise zur Stärkung des Selbstbewusstseins und zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Wir freuen uns, wenn wir Sie dabei unterstützen können.“ Die blinde Para-Sportlerin Noemi Ristau bestätigte dies und berichtete von ihren Erfahrungen. Sport trage auch dazu bei, dass sie gut auf Körper und Gesundheit achte, vor allem aber zähle für sie der Gewinn an Lebensqualität.

Der Minister spricht auf dem Sportplatz mit Manfred Duensing, im Hintergrund sind Maarten Kubeja, Patrick Temmesfeld und Heinz Wagner zu sehen, außerdem einige Schüler in Fußballkleidung.

Für die gute Zusammenarbeit zwischen HBRS und dem Ministerium bedankte sich Heinz Wagner herzlich und überbrachte zugleich die gute Nachricht, dass der neue Judoka-Co-Trainer der blista vom Verband bestätigt sei. Marianne Wölk hob die Chancen für mehr und bessere Teilhabe hervor, die barrierefreie Zugänge ermöglichen und dankte für die Unterstützungsleistungen. Abschließend übergab Sportminister Peter Beuth einen Zuwendungsbescheid über 135.000 Euro aus dem Sonder-Investitionsprogramm SWIM für die Sanierung des Schwimmhallengebäudes.

Zwei Schüler*innen beim Judo. Im Hintergrund sitzt die Besuchergruppe auf Bänken und sieht zu.

Patrick Temmesfeld, der Vorsitzende der blista, bedankte sich für die tolle Unterstützung: „Uns erfüllt es mit Stolz“, freute er sich „wenn wir erleben, dass wir starke Partner*innen an unserer Seite haben. Das durften wir alle heute auf sehr schöne Weise erleben. Herzlichen Dank!“