Erfolgreich absolvierte IHK-Prüfungen im IT-Bereich an der blista

Die 3 jungen Männer stehen auf der Treppe der Einrichtung am Marbacher Weg.

Thorsten Büchner | Am 20. Juni 2018 bestanden Mario Krügerke (Umschüler zum Informatikkaufmann), Thilo Lutz (Umschüler zum Fach­informatiker für Anwendungs­entwicklung) und Kevin Weispfennig (Auszubil­dender zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung) die Abschlussprüfungen vor dem Prüfungsausschuss Industrie- und Handelskammer Kassel-Marburg.

„Fundament für die berufliche Zukunft“

„Mit ihrem Abschlusszeugnis halten Sie das Fundament für ihre berufliche Zukunft in den Händen”, sagte der stellvertretende Direktor der blista, Jürgen Nagel, anlässlich der Verabschiedung der stolzen Absolventen der IT-Ausbildung.

Der Leiter der IT-Ausbildungen Otfrid Altfeld hob die starken Leistungen der Absolventen Mario Krügerke, Kevin Weispfennig und Thilo Lutz hervor, die deutlich über dem Durchschnitt der Prüfungsergebnisse lagen. Thilo Lutz absolvierte im Rahmen seiner zweijährigen Umschulung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung sowohl die schriftlichen Klausuren als auch die mündlichen Prüfungen der IHK-zertifizierten Ausbildung mit der Traumnote 1,0.

Auch seine beiden Kollegen konnten mit ihren Projektarbeiten überzeugen. Mario Krügerke verglich in seinem Abschluss­projekt zum Informatikkaufmann Software-Lösungen zur Prüfungsvorbereitung und konnte damit nicht nur sich, sondern auch seinen Kollegen nützliche Tipps für die heiße Lernphase mit auf den Weg geben.

Kevin Weispfennig hatte als Fachinforma­tiker für Anwendungsentwicklung eine Server-Software auf Basis von JavaScript und MariaDB für ein Lern-Management-System entwickelt, für das Thilo Lutz ein barrierefreies Frontend unter Verwendung der Technologie React erfolgreich programmieren konnte.

Für die berufliche Zukunft wünschte Otfrid Altfeld den drei frisch gebackenen IT-Fachkräften „dass ihr eure Kompetenzen und Ideen so einbringen könnt, wie ihr es hier in den letzten Jahren getan habt! Als IT-Fachleute habt Ihr nicht nur die Möglichkeit zur Teilhabe, sondern darüber hinaus zur Ge­staltung von Arbeitswelten – und das nicht nur für Menschen mit Blindheit oder Seh­behinderung, sondern für alle Software­anwender.“

Die duale Ausbildung der blista bildet seit über 30 Jahren Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung im IT-Bereich aus und wird von vielen Kostenträgern wie etwa der Arbeitsagentur oder der Rentenversicherung finanziert. Die Berufe Informatikkaufleute und Fachinformatiker für Anwendungs­entwicklung werden als zweijährige Umschulungen und dreijährige Ausbildungen angeboten.

Seit dem Ausbildungsjahr 2017/18 kann der Beruf des Fachinformatikers für Systemintegration in einer dreijährigen Ausbildung erlernt werden. „Damit erweitern wir unser Spektrum und hoffen damit, unsere schon gute Vermittlungsquote von ca. 80 % noch zu erhöhen“, betont Otfrid Altfeld.

Mehr Informationen über die IT-Ausbildung an der blista finden Sie unter www.blista.de/it-ausbildungen-und-umschulungen

Foto: Jakob Söhn