Sabine Lauber-Pohle zur Professorin ernannt

Frau Prof. Dr. Lauber-Pohle hält die Ernennungsurkunde in der Hand.

Enge Kooperation zwischen der blista und der Marburger Philipps-Universität

Maarten Kubeja | Die enge Partnerschaft der blista und der Universität Marburg wurde mit der Ernennung von Dr. Sabine Lauber-Pohle zur außerplanmäßigen Professorin für Blinden- und Sehbehindertenpädagogik auf eine neue Ebene gehoben. "Wir freuen uns über diese Anerkennung der wichtigen Arbeit im Sinne von Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung“, so der Vorstandsvorsitzende der blista, Patrick Temmesfeld.

Frau Lauber-Pohle ist im wissenschaftlichen Bereich der Rehabilitation Blinder und Sehbehinderter seit vielen Jahren in Forschung und Lehre tätig. Sie ist Mitglied der Redaktion der Fachzeitschrift „blind-sehbehindert“ des Verbandes für Blinden- und Sehbehindertenpädagogik e. V. (VBS).

Sie hat den berufsbegleitenden Weiterbildungsmaster Blinden- und Sehbehindertenpädagogik, der seit 2010 vom Fachbereich Erziehungswissenschaften in Kooperation mit Fachkräften der blista angeboten wird, mit entwickelt. Ab 2014 ebenfalls den universitären Zertifikatskurs „Grundlagen inklusiver Pädagogik bei Blindheit und Sehbehinderung“. Inzwischen haben 26 Mitarbeiter*innen der blista zusätzlich zu ihrer beruflichen Erstqualifikation berufsbegleitend erfolgreich den Master-Abschluss erworben und 44 Mitarbeiter*innen den Zertifikatskurs. In beiden Qualifizierungen ist Frau Lauber-Pohle als akademische Leitung für die Lehrplanung und Koordination sowie als Dozentin tätig.

Der mittlerweile 8. Durchgang des viersemestrigen Masters beginnt im Oktober 2025.

Er richtet sich vor allem an Lehrkräfte, die eine sonderpädagogische Qualifikation und/oder eine Lehrbefähigung im Bereich Blinden- und Sehbehindertenpädagogik benötigen. Darüber hinaus an pädagogische Fachkräfte, die im Bereich der Blinden- und Sehbehindertenpädagogik tätig sind oder werden wollen.

Die Zulassungsvoraussetzungen sind das erste Staatsexamen für das Lehramt
oder den Abschluss eines Masterstudiengangs mit „Master of Education“
oder ein erziehungswissenschaftliches Studium an einer Hochschule mit dem Abschluss Diplom, Magister, B.A. oder M.A.
und mindestens ein Jahr Berufspraxis in einem pädagogischen Handlungsfeld.

Kontakt und Beratung zu Anmeldung und Studiengang:

Herr Merlin Theodor Wagler

merlin.wagler@staff.uni-marburg.de

Der 12. Durchgang des zweisemestrigen Zertifikatskurses beginnt im November 2025.

Er qualifiziert die Teilnehmenden dazu, die Teilhabe von blinden und sehbehinderten Menschen in Prozessen der Bildung und Erziehung in verschiedenen Handlungsfeldern förderlich (mit-) gestalten zu können. Der Kurs ist für alle konzipiert, die Interesse an der inklusiven Arbeit mit Menschen mit Sehbeeinträchtigungen haben oder in diesem Feld tätig sind und auf eine zertifizierte, einschlägige Qualifikation Wert legen.

Der Zertifikatsstudiengang ist barrierefrei und daher auch für Menschen mit Blindheit- und Sehbehinderung studierbar. Die Anmeldefrist läuft noch bis zum 1.9.2025.

Die Zulassungsvoraussetzungen sind eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein abgeschlossenes Studium und eine mindestens einjährige Berufserfahrung in einem pädagogischen, rehabilitativen oder pflegenden Beruf bzw. in einem technischen Beruf, der der Arbeit mit Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung nahesteht.

Kontakt und Beratung zu Anmeldung und Studiengang:

Frau Dr. Sabine Lauber-Pohle

lauber@uni-marburg.de.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Die blista fördert die Teilnahme ihrer Mitarbeitenden an beiden Angeboten durch Übernahme der Kosten sowie Anrechnung von Arbeitszeit.